Krypton Chronicles 1

Aus DCPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Krypton Chronicles
1 | 2 | 3


Deutsche Ausgabe
Superman Superband 19

Cover

Krypton Chronicles 1

September 1981

Comic

Inhaltsangabe

  • The Search For Superman's Roots (Teil 1 von 3; 25 Seiten)
Unterkapitel: Chapter 1: The Ancestral Assignment (8 Seiten); Chapter 2: The Master Builder of Krypton (4 Seiten); Chapter 3: The Sign of Rao (3 Seiten); Chapter 4: The War to End Wars (9 Seiten)

Hauptpersonen

Künstler und Verantwortliche

Inhalt

The Search For Superman's Roots (Teil 1 von 3)

Morgan Edge beauftragt Clark Kent, eine Artikelserie für den Daily Planet zu schreiben, die Supermans kryptonische Vorfahren zum Thema haben soll. Clark stellt für sich fest, dass er selbst kaum etwas über das Thema weiß. Er besitzt lediglich die Statuen einiger seiner Ahnen, die er als Superboy im All aufgestöbert hat und die sich nun in der Festung der Einsamkeit befinden.

Superman fliegt zu seiner Festung, wo er Supergirl trifft. Supergirl erinnert Superman daran, dass genau jetzt die kosmische Achsenverschiebung eingesetzt hat, die die neue Heimatwelt von Kandor für eine Weile wieder in ihrer Dimension erscheinen lässt. Da diese Welt eine rote Riesensonne umkreist, haben Superman und Supergirl dort keine Superkräfte. Superman hofft, bei den Kandorianern mehr über seine Vorfahren lernen zu können, während Supergirl ihre Eltern Zor-El und Alura besuchen will. Sie fliegen mit einem Raumschiff zu dem Planeten und landen auf ihm.

Erstaunt stellen Superman und Supergirl fest, dass die Kandorianer, deren Flaschenstadt bei der Vergrößerung auf dem Planeten zu Staub zerfallen war (siehe Superman 338 (1. Serie)), die Stadt größer und prächtiger als zuvor wiederaufgebaut haben. Auf dem Raumflughafen werden Superman und Supergirl von Zor-El, Allura, Van-Zee und dem Drygur Moliom freudig empfangen. Van-Zee erläutert, dass nicht ganz Alt-Kandor zu Staub zerfallen war, sondern nur die Gebäude, die aus Grahu, einer Art Superkunststoff, errichtet gewesen waren. Die älteren steinernen Gebäude, vor allem aber die metallenen Computer, die das gesammelte Wissen Kandors gespeichert hatten, hatten die Vergrößerung der Stadt unbeschadet überstanden. Für den Wiederaufbau hatten die Kandorianer alle verfügbaren Kräfte benötigt, sodass sie sogar auf einige Verurteilte aus der Phantomzone zurückgegriffen haben, die sie freiließen und "resozialisierten": so z. B. Brenn-Bir, Shyla Kor-Onn und Zora Vi-Lar (alias Black Flame). Ihren Planeten haben die Kandorianer schließlich nicht Neu-Krypton, sondern Rokyn getauft, das auf Kryptonesisch "Geschenk Raos" bzw. "Geschenk Gottes" bedeutet.

Superman äußert den Wunsch, das "El-Haus", die Gedächtnishalle seiner Familie, zu besuchen, die Nim-El, der Zwillingsbruder seines Vaters Jor-El, errichtet hat. Gemeinsam besuchen Superman, Supergirl, Zor-El, Alura und Van-Zee die Halle, in der zahlreiche Statuen der Els stehen. In den jüngeren Statuen sind audio-visuelle Gedächtnisaufzeichnungen der jeweiligen Vorfahren abgespeichert, die vor dem geistigen Auge wie ein Film erlebt werden können. Für die Vorfahren, die vor dem letzten großen Krieg auf Krypton gelebt hatten (vor dem Jahre 9846), stehen hingegen nur gesprochene Aufzeichnungen zur Verfügung.

Während Van-Zee die Statuen in rückwärts gerichteter Reihenfolge - von den jüngeren zu den älteren - aktiviert, erfahren Superman und Supergirl die Geschichten ihrer Vorfahren. Sie sehen die Geschichte von Gam-El, dem großen Architekten, der im Jahre 9873 beschloss, das im letzten Krieg zerstörte und seitdem verfallene Kryptonopolis wieder aufzubauen; von Gam-Els Vater Tala-El, der 9852, als sich die Planetarische Konföderation auf Krypton bildete, maßgeblich dazu beitrug, dass der Wissenschaftsrat das Regierungsgremium der Konföderation wurde; und von Tala-Els Vater Pir-El, der 9846 der führende General von Kandor war und im letzten Großen Krieg von Krypton zwischen Erkol und Kandor den Sieg für Kandor herbeiführte.

Auch die noch früheren Vorfahren erweisen sich in den Aufzeichnungen als entscheidende Kulturbringer Kryptons: Im-El, der Atomwissenschaftler; Sorn-El, der Agrarwissenschaftler; Fil-El, der Chirurg; Nox-El, der Musiker; Plen-El, der Schriftsteller; Fedra Shu-El, die Gesetzgeberin;Thar-El, der Jurist; Su-El, der Mathematiker; und Wir-El, der Erfinder.

Während die fünf Besucher des El-Hauses den Geschichten lauschen, ereignen sich immer wieder mysteriöse Zwischenfällle: Einmal fällt eine der Statuen um und erschlägt beinahe Zor-El; ein anderes Mal schießt ein Laserstrahler in der Faust der Statue von Pir-El auf die Gruppe; schließlich dringt ein Yagrum, ein ausgestorbenes kryptonisches Monstrum, plötzlich in das El-Haus ein. Alle diese Zwischenfälle werden von einer dunklen Schattengestalt ins Werk gesetzt, die sich außerhalb des El-Hauses verborgen hält. (Fortsetzung in Krypton Chronicles 2)

Besonderes

  • Die Krypton Chronicles erzählen in höchst charmanter Weise die Geschichte Kryptons, und zwar in einer Weise, die deutlich von der Erzählweise der Bibel abgeleitet ist und somit altorientalische Vorbilder hat (wie schon der aus dem Hebräischen abgeleitete Name Kal-El): Der die Geschichte zusammenhaltende, Kontinuität stiftende Strang ist die Genealogie, die Familiengeschichte, bei der die Erlebnisse der aufeinanderfolgenden Familienväter legendenhaft erzählt werden und jeweils exemplarischen Vorbildcharakter haben. Das Legenden- und Anekdotenhafte dieser Reihung macht die Erzählung sehr lebendig und bunt. Die Schwächen liegen gleichsam auf der Hand: Zum einen werden Supermans Vorfahren zu den Kulturstiftern Kryptons par excellence stilisiert, die El-Familie ist bei allen Wendepunkten der kryptonischen Geschichte der Impulsgeber für neue Entwicklungen und erlangt damit fast halbgöttlichen Status; zum anderen ist, dem Bibel-Vorbild gemäß, diese Reihe von Kulturstiftern streng patriarchalisch gestaltet, es findet sich nur eine einzige Frau unter ihnen (die Gesetzgeberin Fedra Shu-El, die nur in einem einzigen Panel vorkommt).
  • Auf der letzten Seite ist ein Krypton-Glossar abgedruckt, das mehrere Begriffe und Namen von Alura bis Zora Vi-Lar erläutert. Die beiden Folgehefte enthalten ebenfalls jeweils ein solches Glossar, mit jeweils anderem Inhalt.
  • Nach der achten Comicseite ist ein Werbe-Comicstrip mit Wonder Woman für einen Mini-Kuchen enthalten.

Veröffentlichungen

Superman Superband 19

Siehe auch

Link zum Cover

-